Chronik des Jugendorchesters Eggenertal
Das Ziel war es, einen eigenständigen Verein für die Jungmusikerinnen und Jungmusiker des damaligen Musikvereins Obereggenen in´s Leben zu rufen.
Seither musizieren Kinder & Jugendliche aus dem gesamten Eggenertal und aus Feldberg zusammen im Jugendorchester Eggenertal.
2003: Gründung
Bei der Generalversammlung des Musikvereins Obereggenen (MVO) am 14. März 2003 wurde das „Jugendorchester Eggenertal e.V.“ gegründet.
Ein eigenes Jugendorchester zu besitzen, bedeute eine Imagesteigerung für das Gesamtorchester und das Tal, erläuterte der Musikvereinsvoritzende Jürgen Keim. Finanzielle Überlegungen sowie verbesserte Ausbildungsmöglichkeiten durch die Jugendmusikschule Markgräflerland „vor Ort“ hätten diesen schon lange gehegten Wunsch beflügelt. Vor allem die Eltern dieser Jungmusiker möchte man bevorzugt als zahlende Fördermitglieder in die Pflicht nehmen. Als ständige Ausbildungskräfte stellten sich der frühere Musikvereinsdirigent Thomas Moritz und Silke Schwarzwälder zur Verfügung. In diesem Metier erfahren, hatte sich Moritz schon früher erfolgreich um den Musiknachwuchs bemüht. Ferner wollte auch der neue Dirigent des Blasorchesters, Thomas Wengert, die Jugendkapelle musikalisch fördern.
Der nunmehr wieder in die Rolle des Mentors schlüpfende Thomas Moritz skizzierte die Richtung, die eingeschlagen werden soll: Auch im Jugendorchester gehe es erstrangig um die „Pflege und Ausübung der Volks- und Blasmusik“. Doch was bedeutet heute volkstümliche Blasmusik? Volksmusik sei inzwischen alles, was täglich von einer breiten Öffentlichkeit gehört wird. Nämlich klassische Musik, traditionelle Volksmusik, Schlager sowie Rock & Pop.
Durch die ständige Leistungssteigerung des Hauptorchesters werde der Abstand zum Juniorpartner zwangsläufig größer. Doch sei die Entwicklung des Einzelnen zu berücksichtigen, gab Thomas Moritz zu bedenken. Andererseits gelte ein musikalisch gut erzogenes Jugendorchester als ein wichtiges Standbein des Hauptorchesters. Als Instrumentalisten für die neugegründete Jugendkapelle eingeladen seien alle interessierten Jugendlichen aus dem gesamten Eggenertal im Alter von zehn bis 20 Jahren. Die Gründung dieser Jugendkapelle begrüßte Bürgermeister Werner Bundschuh. Doch „wohin geht wohl die Reise der Jugendmusikschule? Kann der gegenwärtige Leistungsstand bei immer knapper werdenden Kassen gehalten werden?“ Die Vorstandschaft des neu gegründeten Vereines war bis auf den Schriftführer mit der des Musikvereins identisch. Vorsitzender war Jürgen Keim, dessen Stellvertreter Markus Rufer. Die Kassengeschäfte führte Dagmar Wangler und das Protokoll Monika Brunner. Auch beim Jugendorchester prüften Manfred Rufer und Emil Schweinlin die Finanzen. Der Jahresobolus beträgt auch hier für die Fördermitglieder 15 Euro.
2003: Namensgebung
Das Jugendorchester als solches gab es schon vor der Gründerversammlung im März 2003, jedoch nicht unter dem Namen JOE. Nach mehreren Proben zerbrach man sich die Köpfe darüber, wie dieses eigenständige Jugendorchester nun heißen soll. Man entschied sich schließlich für JOE – Jugend Orchester Eggenertal. Zum einen, weil die Jungmusiker aus Ober- und Niedereggenen kommen, zum anderen bot sich das J an, welches einem Saxophon ähnelt und außerdem steht JOE für Jugendlichkeit, Dynamik und Pepp.
2004: Sommer-Abschlussfeier
Als eigenständiges Jugendorchester musste man sich von nun an auch in einheitlicher Kleidung präsentieren und deshalb entschied man gemeinsam, schwarze T-Shirts mit roter JOE- Aufschrift zu drucken. Das Vergnügen kommt beim JOE nie zu kurz. In relativ regelmäßigen Abständen organisiert die Vorstandschaft Freizeitaktivitäten, bzw. Ausflüge, wie z. B. Go-Kart Fahren, Klettern und Minigolfen mit anschließendem Abschluss in der Pizzeria oder in der Eisdiele. Vor längeren Pausen, z. B. den Sommerferien, werden die Jungmusiker zum Grillen eingeladen, wie auch im Jahr 2004, in dem die Abschlussfeier in der „Holl“ in Obereggenen stattfand.
2004: Vorspiel-Nachmittage
Zum Vereinsleben gehört aber auch Werbung in eigener Sache zu machen. So veranstaltet das JOE einmal im Jahr einen Vorspiele-Nachmittag, zu dem die Bevölkerung aber vor allem neue Zöglinge eingeladen werden, damit diese einerseits einen Einblick in die Arbeit des JOE´s bekommen und damit sie andererseits selbst musizieren können, indem sie die verschieden Instrumente ausprobieren dürfen. Von den Jungmusikern oder den Betreuern erhalten sie dann Antworten auf ihre Fragen rund ums JOE und zu den Instrumenten.
2005: Bernd Höllstin übernimmt den Dirigentenstab
Im Januar 2005 übergab Thomas Moritz aus zeitlichen Gründen den Dirigentenstab an Bernd Höllstin. Thomas Moritz wollte sich musikalisch weiterentwickeln und bewarb sich als Dirigent bei anderen Vereinen. Als er dann die endgültige Zusage vom Musikverein Istein bekam, war klar, dass er nicht noch zusätzlich das JOE weiter leiten konnte. Bernd Höllstin führte die Arbeit seines Vorgängers in den Grundzügen weiter wie zuvor, doch brachte er auch immer wieder tolle, eigene Aspekte und Ideen in das Jugendorchester mit ein. Der erste offizielle Auftritt unter der Leitung des neuen Dirigenten war der „1.Mai Hock“ 2005 in Obereggenen, wo das JOE zu einem kleinen Platzkonzert einlud. Es folgten weitere Auftritte und im Sommer durften die Jungmusiker sogar mit zum DeHaske Verlag nach Eschbach, um bei der Auswahl der Musikstücke mitzuhelfen. Am 22./23. Oktober war es dann wieder soweit, es fand schon das zweite Probewochenende des JOE statt, jedoch diesmal nicht auswärts, sondern in der Blauenhalle in Obereggenen.
Fortsetzung folgt!
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